Kappensitzung 2013

. . . und so entstand Selters

 

"Gott schnitzte am Steinfels viele schöne Eisenbacher und die, die nichts wurden, schmiss er über die Schulter nach hinten. So entstand Selters." Diese Erkenntnis von der "Doof Nuss" Addi Helmschmied sorgte bei der Kappensitzung der Theaterfreunde Eisenbach für Riesenapplaus und zustimmendes Gelächter im gut besetzten Saal. Mit dem Einzug der Sitzungspräsidentin Daniela Hartmann und ihren Damen vom Komitee startete die fast fünfstündige, unter dem Motto "Amerika" laufende Kappensitzung, und gleich zu Beginn sorgten neun junge Damen unter der Leitung von Christine Gattinger mit einem furiosen Gardetanz für Bombenstimmung. Der Protokoller, Siri Kremer, prangerte zahlreiche "Glanzleistungen" der Politiker an und kritisierte den Neubau für den Bischof. Denn über allem stand die gesungene Frage "Wer soll das bezahlen?" Die erste Rakete des Abends wurde für das Jugendballett der Theaterfreunde gezündet, das als Chearleader über die Bühne wirbelte. Als "Eisenbacher Liberty" berichtete Fabian Schulz von allem Möglichen, aber auch Unmöglichen, was von Amerika über den Teich schwappt.

 Licht aus – Schwarzlicht an – Daniela Decker, Desiree Hartmann, Jennifer Hartmann, Sabrina Roth, Diane Ries, Lisa Wagner und Michaela Bös boten mit einem klasse Stickmen-Dance einen wahren Augenschmaus. Die "Ami-Omis", der Männer- und Frauenchor der Theaterfreunde, zeigten gesangliches Talent. Bei "Ich war noch niemals in New York" und "Über den Wolken" sangen viele mit. Peter Possekle schilderte als "Jung-Senior" das Dorfgeschehen, ehe das Frauenballett die Narrenschar für eine Nacht nach Las Vegas entführte und mit einer Rakete belohnt wurde. Nach einer kurzen Pause eröffnete Sitzungspräsidentin Daniela Hartmann und ihr Komitee mit einem kurzen, aber fetzigen Tanz den zweiten Teil. Danach nahmen Durchlaucht und ihr Mariechen (Kathi Dausner und Daniela Kraushaar) einige Geschehnisse in den USA sowie das aktuelle Dorfgeschehen unter die Lupe. Als Peter Possekel und Jürgen Reichwein bei ihrem Vortrag feststellten, dass es im Senioren-Swingerclub Kaffee und Kuchen gibt und dass dort alles ganz locker und nicht so steif abläuft, hatten sie die Lacher augenblicklich auf ihrer Seite. "Eisch hun Sunn em Herz un Pils en de Bloos" stellten Konrad Geisler, Gregor Kaiser, Andreas Pinkel und Kirsten Roßbach bei ihrem Sketch "Männer-WC" fest und sorgten für Erleichterung. Ohne die anderen Darbietungen zu schmälern, war der nachfolgende Auftritt ein Höhepunkt, denn nach fast vier Stunden sorgte das Jugend- und Frauenballett mit einer super Rockshow dafür, das es keinen still auf seinem Platz hielt. Zugaberufe und eine Rakete waren Belohnung für diesen von Jacqueline Lehr und Katharina Nocker einstudierten, furiosen Auftritt. Ortspolizist Georg "Schorsch" schilderte seine Erlebnisse, unter anderem wie man ihm alle vier Räder abmontiert hatte, unterstützt wurde er dabei von seinem Sohn Felix. Natürlich durfte das Männerballett nicht fehlen. Mit dem Mister-Amerika-Tanz heizten die Jungs ordentlich ein. Nach über viereinhalb Stunden zum Abschluss die Narrenschar noch einmal zu mobilisieren ware sicher nicht einfach, aber der Band "Sauern Häbsch" gelang dies ohne Probleme.