Aber bitte mit Scheidung

Das erste Mal spielten die Erwachsenen ein Theaterstück in den eigenen Räumlichkeiten, im „alde Kinnergadde“. „Für uns ist es eine besondere Freude. Das letzte Mal standen die ,Großen’ vor über 10 Jahren in der Eisenbacher Festhalle auf der Bühne“, sagte ein sichtlich freudiger Michael Ruckes, Erster Vorsitzender des rührigen Vereins, der auch gleichzeitig Regie führte. „Aber bitte mit Scheidung“ von Jennifer Hülser, eine Komödie in drei Akten, stand auf dem Programm.

Alle auf der Bühne zeigten eine grandiose Leistung, der Einsatz der Souffleuse wäre gar nicht nötig gewesen. Absolut textsicher, die Protagonisten entsprechend der Rollen optimal eingesetzt und der Charme des „alde Kinnergadde“ sorgten für ein Event der besonderen Güte. Seit Mai hatte das Ensemble einmal pro Woche geprobt. Das Happy End, bei dem nicht alle überlebt haben, und die schauspielerischen Leistungen, sorgten beim Publikum für Begeisterung und somit langanhaltendem Applaus sowie Standing Ovations. In die Rollen schlüpften: Ute „Penny“ Müller (Daniela Hartmann), Stefan „Jo“ Müller (Tobias Roos), Cosian Rosenbusch (Fabian Schulz), Helene Vogel (Klara Pinkel), Bernhard „Börni“ (Uwe Kolb), Martha Jansen (Diana Ries), Erna Schnur (Mareike Cinar), Helge Schnur (Johannes Wecker), Maggi (Birgit Pinkel) und Katrin Ulrich (Natalie Litzinger). Hinter der Bühne waren aktiv in der Maske Christine Gattinger, für Licht und Ton Christoph Roos und als Souffleuse Magdalena Zimmermann. Auch kulinarisch wurden die zahlreichen Gäste vor und nach der Veranstaltung sowie in den Pausen verwöhnt und ausreichend versorgt.